Über die Autorin
Alice Berend (* 30. Juni 1875 in Berlin; † 2. April 1938 in Florenz) war eine deutsche Schriftstellerin.
Alice Berend war die Tochter eines Fabrikanten und einer Bankierstochter. Sie besuchte das Gymnasium und schrieb zunächst ab 1898 Beiträge für verschiedene Zeitungen. Ab 1910 schrieb Alice Berend eine Reihe von humoristisch bis realistischen Romanen, die meist im Fischer-Verlag erschienen sind.
Im Jahr 1933 wurden ihre Werke von den Nationalsozialisten auf die „Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums“ gesetzt. Im Jahr 1935 emigrierte sie mit ihrer fünfundzwanzigjährigen Tochter Carlotta nach Florenz. Ihre letzten beiden Werke konnten nur noch im Ausland erscheinen. Im Frühjahr 1938 starb sie nach langer Krankheit verarmt und vergessen. Nur drei ihrer Werke wurden bisher nach dem zweiten Weltkrieg wieder verlegt, alle anderen sind nur noch antiquarisch erhältlich.
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