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Anna Karenina: Ein Gespräch über Liebe und Rebellion

In einem der elegantesten Salons Stuttgarts, umgeben von der historischen Pracht und dem modernen Flair der Stadt, treffen wir Anna Karenina zu einem exklusiven Interview. Der Raum, geschmückt mit zeitgenössischer Kunst und stilvollen Möbeln, strahlt eine warme und einladende Atmosphäre aus. Anna, gekleidet in einem eleganten Kleid, das ihre zeitlose Schönheit unterstreicht, begrüßt uns mit einem sanften Lächeln. Während wir uns in die bequemen Sessel setzen, beginnt unser Gespräch über Liebe, Gesellschaft und die tiefen Emotionen, die ihre Geschichte so unvergesslich machen.

Anna Karenina, Ihr Name ist untrennbar mit dem Thema der unglücklichen Liebe verbunden. Was hat Sie dazu bewegt, sich in Graf Wronski zu verlieben, obwohl Sie bereits verheiratet waren?

Anna Karenina: In meiner Ehe mit Alexei fehlte etwas Entscheidendes: Leidenschaft. Unsere Gespräche drehten sich um Politik, Gesellschaft – nie um unsere Gefühle, Träume. Bei Wronski war das anders. Er sah mich, die Frau, nicht nur die Rolle, die ich als Alexei Karenins Ehefrau spielte. Schon bei unserer ersten Begegnung, auf dem Bahnsteig, spürte ich diese unwiderstehliche Anziehungskraft zwischen uns. Es war, als würde er ein Feuer in mir entfachen, das ich längst vergessen glaubte.

Wie würden Sie Ihre Beziehung zu Ihrem Ehemann Alexei Alexandrowitsch beschreiben?

Anna Karenina: Alexei ist ein Mann der Pflicht, des Respekts. Er verkörperte die städtischen Gesellschaftskräfte, die Unerschütterlichkeit gegenüber gesellschaftlichen Normen. Unsere Ehe war… korrekt, aber leblos. Wir waren ein Paar nach außen, doch innerlich trennte uns eine Kluft. Ich schätzte ihn, aber ich liebte ihn nicht.

Welche Rolle spielt Ihre Familie in Ihren Entscheidungen und Ihrem Leben?

Anna Karenina: Der Gedanke an meinen Sohn Serjoscha war das Einzige, was mich lange davon abhielt, mich ganz Wronski hinzugeben. Die Liebe zu ihm war und ist bedingungslos. Den Schmerz, von ihm getrennt zu sein, um mit Wronski leben zu können, kann ich kaum beschreiben. Für meine Tochter Annie empfinde ich natürlich auch tiefe Zuneigung, doch die Umstände ihrer Geburt überschatteten unsere Beziehung.

Was bedeutet Liebe für Sie, und wie hat sich Ihre Sicht darauf im Laufe der Zeit verändert?

Anna Karenina: Zu Beginn meiner Ehe glaubte ich, Liebe sei ein ruhiges, gesetztes Gefühl, das sich in Respekt und gemeinsamer Verantwortung zeigt. Wronski lehrte mich die leidenschaftliche Seite der Liebe, das Gefühl, wirklich zu leben, alles für den anderen aufzugeben. Doch diese Intensität birgt auch Gefahren. Eifersucht und Zweifel nagten an mir, vergifteten unsere Beziehung.

Wie haben die gesellschaftlichen Erwartungen und Normen Ihre Handlungen und Entscheidungen beeinflusst?

Anna Karenina: Die Gesellschaft ist grausam gegenüber Frauen, die sich nicht an die Normen halten. Das musste ich am eigenen Leib erfahren. Nach Bekanntwerden meiner Affäre wurde ich verstoßen, geächtet. Selbst alte Freunde wandten sich von mir ab. Nur wenige blieben an meiner Seite. Die ständige Angst vor Verurteilung, die Demütigungen – es war die Hölle!

Was war der schwierigste Moment in Ihrer Beziehung zu Wronski?

Anna Karenina: Nach unserer gemeinsamen Zeit im Ausland kehrten die Zweifel zurück. Wronski sehnte sich nach Beschäftigung, nach Anerkennung. Ich spürte, dass er sich in unserer Beziehung gefangen fühlte. Der Gedanke, ihn nicht halten zu können, machte mich wahnsinnig vor Eifersucht. Seine Liebe zu mir, meine einzige Sicherheit in dieser Lage, schien zu schwinden.

Gibt es etwas, das Sie rückblickend anders gemacht hätten?

Anna Karenina: Jeden Tag frage ich mich, ob es einen anderen Weg gegeben hätte. Hätte ich Alexei für Wronski verlassen sollen? Hätte ich stärker für unsere Liebe kämpfen sollen? Die Ungewissheit, ob es sich gelohnt hat, all das zu opfern, lässt mich nicht los.

Wie haben Sie die Reaktionen und das Urteil der Gesellschaft auf Ihre Entscheidungen erlebt?

Anna Karenina: Es war unerträglich. Man tuschelte, zeigte mit dem Finger auf mich. Selbst meine Schwägerin Dolly, die mich besuchte und Verständnis für meine Situation zeigte, fühlte sich sichtlich unwohl in meiner Gegenwart. Als wäre meine Liebe zu Wronski, mein Glück, ansteckend.

Was würden Sie anderen Frauen in ähnlichen Situationen raten?

Anna Karenina: Folgen Sie Ihrem Herzen! Lassen Sie sich nicht von gesellschaftlichen Konventionen einengen. Aber seien Sie sich bewusst, dass der Preis hoch sein kann. Die Gesellschaft verzeiht Frauen nicht so leicht wie Männern. Seien Sie stark, lassen Sie sich nicht unterkriegen! Und vor allem: Verlieren Sie nie den Glauben an die Liebe!

Lew Tolstoi

Anna Karenina

Roman (1885). E-Book. Erste Auflage 2024.

Erschienen am 4. März 2024

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