Über die Autorin
Clara Schreiber (* 27. Oktober 1848 in Wien; † 8. Februar 1905 in Meran in Südtirol) war eine österreichische Publizistin. Sie war die Mutter der Publizistin und Sozialpolitikerin Adele Schreiber-Krieger.
Clara Schreiber wuchs zunächst in Brünn auf und engagierte sich nach ihrer Heirat bei der Gründung und Leitung des Sanatoriums Alpenheim in Aussee und der Kuranstalt Hygiea in Meran. In den 1880er Jahren verfasste sie Artikel in den Feuilleton der Neuen Freien Presse und der Wiener Allgemeinen Zeitung. 1884 erschienen ihr erstes Buch. Das aus literarischen Skizzen bestehende „Eine Wienerin in Paris“ bezieht sich auf einen längeren Aufenthalt in der französischen Metropole und enthält speziell Beiträge zum Frauen- und Alltagsleben jener Zeit.
Im Vorwort schreibt Ferdinand Groß: „Es ist ein Buch von einer Frau und für Frauen. Sie haben mit scharfem, klarem Auge in das Pariser Leben hineingeschaut, und Vieles von Dem, was Sie literarisch herausgreifen, ist von einem praktischen Geiste dictirt; was so vielen Fremden entgeht, das haben Sie sicher erfaßt: den innersten Charakter der französischen Gesellschaft, und namentlich die Französin stellen Sie dar, wie sie wirklich ist…“.
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