Gustav Freytag: Ein Leben für die Literatur
Gustav Freytag (1816-1895) war ein deutscher Schriftsteller, der vor allem für seine Lustspiele, Romane und kulturgeschichtlichen Werke bekannt ist. Er wurde am 13. Juli 1816 in Kreuzburg, Oberschlesien (heute Kluczbork, Polen) geboren und starb am 30. April 1895 in Wiesbaden.
Frühe Erfolge als Dramatiker
Freytag studierte Germanistik und Geschichte in Breslau und Berlin. 1844 feierte er seinen ersten großen Erfolg mit dem Lustspiel „Die Brautfahrt oder Kunz von der Rosen“, das ihm den Preis der Berliner Hofbühne einbrachte. Weitere Dramen folgten, darunter „Die Valentine“ (1847) und „Graf Waldemar“ (1847).
„Die Journalisten“: Ein Meilenstein der deutschen Literatur
1854 gelang Freytag mit „Die Journalisten“ ein weiterer großer Erfolg. Dieses Lustspiel, das die Spannungen zwischen Politik und Presse auf humorvolle Weise beleuchtet, gehört bis heute zu den meistaufgeführten Stücken der deutschen Literatur.
„Bilder aus der deutschen Vergangenheit“: Ein kulturgeschichtliches Standardwerk
Neben seinen literarischen Werken widmete sich Freytag auch der deutschen Geschichte. Zwischen 1859 und 1867 veröffentlichte er sein Hauptwerk, „Bilder aus der deutschen Vergangenheit“. In diesem umfangreichen Werk schildert er die deutsche Geschichte anhand ausgewählter Quellentexte und prägte damit das Bild der deutschen Geschichte im 19. Jahrhundert.
Freytags Bedeutung
Gustav Freytag war einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. Seine Werke zeichnen sich durch ihre literarische Qualität, ihren historischen Tiefgang und ihre humorvolle Sprache aus. Er trug zur Entwicklung der deutschen Literatur und des deutschen Nationalbewusstseins bei.
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Romane und Erzählungen (Auswahl)
- Marcus König. Roman. 1872. EPUB MOBI (In Kürze)