Im Februar jährt sich der Todestag von Rahel Sanzara zum 87. Mal. Die deutsch-jüdische Künstlerin war nicht nur eine talentierte Tänzerin und Schauspielerin, sondern auch eine bemerkenswerte Schriftstellerin.
Geboren 1894 in Jena, begann Sanzara ihre Karriere als Ausdruckstänzerin. Sie begeisterte das Publikum mit ihrer expressiven Art und ihrem einzigartigen Stil. In den 1920er Jahren wandte sie sich der Schauspielerei zu und spielte in zahlreichen Filmen und Theaterstücken.
Neben ihrer Schauspielkarriere widmete sich Sanzara auch dem Schreiben. 1926 veröffentlichte sie ihren ersten Roman „Das verlorene Kind“, der ein großer Erfolg wurde. In ihren Werken erkundete sie Themen wie die Rolle der Frau in der Gesellschaft, die Herausforderungen der Moderne und die Suche nach dem Sinn des Lebens.
Sanzaras Leben und Werk waren stark von den politischen und sozialen Umbrüchen ihrer Zeit geprägt. Als Jüdin wurde sie während der Nazi-Zeit verfolgt und musste 1933 Deutschland verlassen. Sie lebte im Exil in Frankreich und der Schweiz, wo sie weiterhin als Schriftstellerin tätig war.
Rahel Sanzara starb 1936 im Alter von 41 Jahren an Krebs. Ihr literarisches Erbe lebt jedoch weiter. Ihre Werke wurden in mehrere Sprachen übersetzt und werden bis heute gelesen und geschätzt.
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