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Romain Rolland

Romain Rolland: Ein leidenschaftlicher Kämpfer für Humanität und Frieden

Romain Rolland (1866-1944) war ein französischer Schriftsteller, der für sein umfangreiches Werk, welches Romane, Theaterstücke, Biografien und Essays umfasst, berühmt ist. Seine Werke zeichnen sich durch ihre tiefgründige Analyse der menschlichen Psyche, ihren leidenschaftlichen Pazifismus und ihr unerschütterliches Engagement für Humanität und Frieden aus.

Romain Rolland. Französischer Schriftsteller. Gemeinfrei.

Ein Leben im Zeichen der Literatur und des Humanismus

Geboren am 29. Januar 1866 in Clamecy, Frankreich, wuchs Rolland in einem intellektuellen und anregenden Umfeld auf. Seine Studien führten ihn nach Paris und an die École Normale Supérieure, wo er sich mit Philosophie und Geschichte beschäftigte. Schon früh entwickelte er ein starkes Interesse an den sozialen und politischen Fragen seiner Zeit.

Beeindruckendes literarisches Schaffen

Rolland’s literarisches Œuvre umfasst verschiedene Genres. Seine Romane, wie „Jean-Christophe“ (1904-1912) und „Colas Breugnon“ (1919), zeichnen ein vielschichtiges Bild der europäischen Gesellschaft im Umbruch. In seinen Theaterstücken, wie „Danton“ (1899) und „Le Quatorze Juillet“ (1902), thematisiert er historische Ereignisse und revolutionäre Ideen.

Unermüdlicher Kämpfer für den Frieden

Rolland war ein überzeugter Pazifist und setzte sich während des Ersten Weltkriegs und in den folgenden Jahren unermüdlich für den Frieden ein. Seine Schriften, wie „Au-dessus de la mêlée“ (1915) und „L’Âme enchantée“ (1922-1933), spiegeln seinen tiefen Abscheu vor Krieg und Gewalt wider und plädieren für Völkerverständigung und Humanität.

Noch ein anderer Platz war an diesem engen, ungehobelten Holztisch. Man zeigte ihn mir mit einer gewissen Ehrfurcht. Hier hatte Romain Rolland mehr als zwei Jahre tagtäglich und unermüdlich freiwillig im Dienste des deutsch-französischen Gefangenenaustausches gearbeitet. Und als mitten in dieser Tätigkeit der Nobel-Preis im Betrage von fast einer Viertelmillion ihm zufiel, stellte er ihn bis zum letzten Franken wohltätigem Wirken zur Verfügung, damit sein Wort die Tat und die Tat sein Wort bezeuge. Ecce homo! Ecce poeta!

Stefan Zweig: Das Herz Europas. Ein Besuch im Genfer Roten Kreuz, 1917

Ein literarisches Erbe von internationaler Bedeutung

Romain Rolland erhielt 1915 den Nobelpreis für Literatur. Seine Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und begeistern bis heute Leser auf der ganzen Welt. Rolland gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts und als eine wichtige Stimme des Pazifismus und Humanismus.

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Romane und Erzählungen

  • Clérambault. Geschichte eines freien Geistes im Kriege. Roman. 1922. EPUB MOBI
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