Über den Autor
Theodor Adolph Johannes Eduard Däubler (* 17. August 1876 in Triest, Österreich-Ungarn; † 13. Juni 1934 in St. Blasien, Schwarzwald) war ein österreichisch-deutscher Schriftsteller und Kunstkritiker.
Däubler wurde am 17. August 1876 als Sohn einer schlesischen Mutter und eines aus Schwaben stammenden Vaters in Triest, geboren, wo er zweisprachig, deutsch-italienisch erzogen wurde. Seine Jugend verbrachte Däubler in Triest und Venedig. Nach dem Abitur zog er mit seinen Eltern nach Wien, begann aber bald ein unstetes Vagantenleben, das ihn unter anderem nach Neapel, Berlin, Parisund Florenz führte.
Ab 1910 erschienen erste Werke Däublers, die von den Dichtern des gerade aufkommenden Expressionismus begeistert aufgenommen wurden, unter anderem Das Nordlicht (1910), ein wortmächtiges Versepos in drei Bänden, an dem Däubler seit 1898 gearbeitet hatte. 1921 ging Däubler nach Griechenland, von wo aus er auch Ägypten, Syrien und Palästina bereiste und gelegentliche Reiseberichte für deutsche Zeitungen schrieb. Ende der 1920er Jahre wurde Däubler für sein Werk wiederholt geehrt. So erhielt er die Goethe-Medaille, wurde Mitglied der Akademie der Künste, Ehrendoktor der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und Vorsitzender des deutschen PEN-Clubs (Dezember 1927).
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