Über den Autor
Stefan Zweig (* 28. November 1881 in Wien; † 23. Februar 1942 in Petrópolis, Bundesstaat Rio de Janeiro, Brasilien) war ein österreichischer Schriftsteller.

Das Gesamtwerk von Stefan Zweig zeichnet sich insbesondere durch eine Vielzahl an Novellen, historisch basierten Erzählungen und romanhaften Biografien aus. So finden historische Persönlichkeiten von Ferdinand Magellan, Lew Tolstoi, Fjodor Dostojewski, Napoléon Bonaparte, Georg Friedrich Händel, Joseph Fouché bis Marie Antoinette in einer stark subjektiv personalisierten Geschichte Eingang in Zweigs Werk.
Die Werke Stefan Zweig sind häufig durch die vier großen Themen Tragik, Drama, Melancholie und Resignation bestimmt. Nahezu alle Werke Zweigs enden in tragischer Resignation; der Protagonist wird durch sowohl äußere als auch innere Umstände am Erlangen seines Glücks, welches unmittelbar erreichbar scheint, gehindert, was damit umso tragischer wirkt. Er gilt als einer der sensibelsten Künstler aller Zeiten, mit einem Maß an Empathie.
Zeit seines Lebens war Zweig Pazifist. Er ordnete seine Werke, wie auch sein Leben selbst, einem Pazifismus unter, der so weit geht, dem Schriftsteller jegliche politische Rolle abzusprechen. Stefan Zweig sah in der Vereinigung Europas die einzige Möglichkeit, zukünftige Kriegsgefahr und Nationalismus abzuwenden.
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