Über die Autorin
Marie Eugenie Delle Grazie (geb. 1864 in Bela Crkva, gest. 1931 in Wien) war eine österreichische Schriftstellerin, Dramatikerin und Dichterin.
Sie begann schon in sehr jungen Jahren mit ihren ersten schriftstellerischen Veröffentlichungen und mit 19 Jahren wurde ihr für das Werk „Saul“ ein Stipendium der „Schwestern-Fröhlich-Stiftung“ als Anerkennung ihrer Arbeit verliehen. Der Theologe und Ethiker Prof. Laurenz Müllner förderte und unterstützte sie. Gemeinsam mit Marie von Ebner-Eschenbach ist Marie Eugenie Delle Grazie eine der prominentesten österreichischen Schriftstellerinnen um 1900. Sowohl ihr erzählerisches als auch ihr lyrisches Werk zeichnet Reife aus. Sie schrieb neben Populärliteratur auch gesellschaftskritische Werke, in denen sie für Freiheit und Menschenwürde eintrat. Nach dem Tod ihres Mentors Müllner 1912 zog sie sich in die Steiermark zurück und wandte sich vom freigeistigen Denken ab und dem Katholizismus zu. Marie Eugenie Delle Grazie starb 1931 im Alter von 66 Jahren unverheiratet in Wien.
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